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Pille in der Hand

Garcinia Cambogia, eine tropische Frucht, ist in den letzten Jahren als potenzielles Abnehm-Wunder in den Fokus gerückt. Diese Pflanze, die vor allem in Südostasien heimisch ist, wird häufig als natürlicher Appetitzügler angepriesen. Die Hauptzutat, die für die Diätwirkung verantwortlich gemacht wird, ist die Hydroxyzitronensäure (HCA), die in der Schale der Frucht vorkommt. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass der Marketinghype oft von wissenschaftlichen Fakten abweicht.

Die Frucht selbst wirkt in der traditionellen Medizin nicht als Wundermittel, sondern wird vor allem zur Unterstützung der Verdauung eingesetzt. Es ist wichtig, diese kulturellen Anwendungen von den modernen, oft überzogenen Versprechungen der Nahrungsergänzungsmittelindustrie zu unterscheiden. Garcinia Cambogia ist nicht das Allheilmittel, als das es vermarktet wird, sondern sollte kritisch betrachtet werden.

Bevor Sie sich für die Einnahme entscheiden, ist es ratsam, die Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen gründlich zu recherchieren. Dies gilt besonders für Menschen ab 30, die möglicherweise bereits gesundheitliche Vorerkrankungen haben oder Medikamente einnehmen, die mit der Wirkung von Garcinia Cambogia interferieren könnten.

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Wie die kleinen Früchte der Abnehm-Lüge auf die Spur kommen – Der Wirkmechanismus im Fokus

Die Hauptwirkung von Garcinia Cambogia wird der Hydroxyzitronensäure (HCA) zugeschrieben, die angeblich den Appetit zügelt und die Fettspeicherung hemmt. Studien legen nahe, dass HCA die Umwandlung von Kohlenhydraten in Fett blockieren könnte, indem es ein Enzym namens Citratsynthase hemmt. Dies könnte theoretisch dazu führen, dass weniger Fett gespeichert wird und der Körper mehr Energie aus Zucker verbrennt.

Darüber hinaus wird HCA nachgesagt, dass es den Serotoninspiegel im Gehirn erhöhen kann. Ein höherer Serotoninspiegel kann das Hungergefühl reduzieren und die Stimmung verbessern, was bei einer Diät hilfreich sein könnte. Allerdings sind die genauen Zusammenhänge zwischen HCA, Serotonin und Gewichtsreduktion bis heute nicht vollständig geklärt.

Wissenschaftliche Studien zu den positiven Effekten von Garcinia Cambogia auf das Abnehmen zeigen gemischte Ergebnisse. Während einige kleinere Studien positive Effekte auf das Körpergewicht nahelegen, sind viele dieser Studien methodologisch nicht ausreichend robust, um klare Empfehlungen auszusprechen. Das Ergebnis bleibt also ambivalent und bedarf weiterer Forschung.

Faktencheck: Was die Wissenschaft über Garcinia Cambogia wirklich sagt

Die wissenschaftliche Diskussion über Garcinia Cambogia ist von widersprüchlichen Ergebnissen geprägt. Eine Überprüfung mehrerer Studien aus den letzten Jahren hat ergeben, dass die Gewichtsreduktion durch die Einnahme von HCA zwar in einigen Fällen nachgewiesen werden konnte, jedoch oft nur in geringem Maße und über einen kurzen Zeitraum. Viele Studien berichten von nur marginalen Ergebnissen, die oft nicht signifikant genug sind, um als wirksam eingestuft zu werden.

Darüber hinaus kritisieren Experten, dass viele der positiven Ergebnisse in der Literatur nicht unabhängig und oft von den Herstellern selbst finanziert wurden. Dies wirft Fragen zur Objektivität und Verlässlichkeit der Studien auf. Unabhängige Forscher haben die Notwendigkeit betont, umfangreiche, randomisierte und kontrollierte Studien durchzuführen, um die tatsächliche Wirksamkeit von Garcinia Cambogia zu bestätigen.

Insgesamt deutet die aktuelle Studienlage darauf hin, dass Garcinia Cambogia zwar interessante Eigenschaften hat, jedoch nicht als alleinige Lösung für Gewichtsprobleme betrachtet werden sollte. Wer sich auf wissenschaftliche Daten stützt, sollte sich bewusst sein, dass die Erfolge in der Regel begrenzt und nicht immer reproduzierbar sind.

Achtung, Nebenwirkungen! – Risiken, die Sie kennen sollten

Trotz der verlockenden Versprechungen ist die Einnahme von Garcinia Cambogia nicht ohne Risiken. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen. Einige Personen berichten auch von Kopfschmerzen und Schwindel. Diese Nebenwirkungen können insbesondere bei höheren Dosierungen auftreten und sollten ernst genommen werden.

Ein weiteres Risiko sind mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Garcinia Cambogia kann die Wirkung von bestimmten Antidepressiva und Diabetesmedikamenten beeinflussen. Menschen mit chronischen Erkrankungen oder diejenigen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten vor der Einnahme von Garcinia Cambogia unbedingt Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Zusätzlich gibt es Berichte über schwerwiegendere gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit der Einnahme von Garcinia Cambogia, einschließlich Leberschäden. Obwohl diese Fälle selten sind, ist es ratsam, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und eine informierte Entscheidung zu treffen.

Realität vs. Werbung: Was Nutzer wirklich über Garcinia Cambogia berichten

Die Erfahrungsberichte von Nutzern sind durchweg gemischt. Einige berichten von einer gewissen Gewichtsreduktion und gesteigertem Wohlbefinden, während andere keine spürbaren Veränderungen feststellen konnten. Viele, die Garcinia Cambogia ausprobiert haben, betonen, dass die Erfolge oft nur temporär sind und in Kombination mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung erzielt wurden.

Ein häufiges Thema in den Nutzerberichten sind unrealistische Erwartungen. Viele Personen sind davon überzeugt, dass sie durch die Einnahme von Garcinia Cambogia ohne zusätzliche Anstrengungen abnehmen können. Diese Annahme führt oft zu Enttäuschungen und Frustration, wenn die erhofften Ergebnisse ausbleiben. Die Realität zeigt, dass Abnehmen in der Regel einen langfristigen Lebensstilwechsel erfordert.

Wer die Einnahme von Garcinia Cambogia in Betracht zieht, sollte sich daher bewusst sein, dass es sich nicht um eine Wundermethode handelt. Die individuelle Wirksamkeit kann stark variieren, und eine gesunde, nachhaltige Gewichtsreduktion erfordert immer auch persönliche Disziplin und Engagement.

Auf der Suche nach dem echten Abnehm-Wunder: Sinnvolle Alternativen im Überblick

Angesichts der gemischten Ergebnisse und der potenziellen Risiken von Garcinia Cambogia sollten Sie sich auch mit alternativen Methoden zur Gewichtsreduktion auseinandersetzen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, Obst und Gemüse ist, spielt eine entscheidende Rolle. Diese Nahrungsmittel sind nicht nur nährstoffreich, sondern fördern auch ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein weiterer wichtiger Faktor. Sportliche Betätigung unterstützt nicht nur den Gewichtsverlust, sondern fördert auch die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Egal, ob Sie sich für Ausdauertraining, Krafttraining oder Yoga entscheiden – jede Form der Bewegung kann positive Effekte auf den Körper haben.

Zusätzlich sollten Sie alternative Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen, die wissenschaftlich besser untersucht sind. Beispielsweise können Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren und bestimmte Pflanzenextrakte wie Grüner Tee oder Ingwer unterstützend wirken, wenn sie sinnvoll in einen gesunden Lebensstil integriert werden. Letztlich ist der Schlüssel zum Erfolg eine Kombination aus ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und einem gesunden Lebensstil.

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Pille in der Hand

Bei dem Präparat „CM3 Alginat“ handelt es sich um ein rezeptfreies Medikament der Firma Easyway GmbH. Die Kapseln sollen das Abnehmen im Rahmen der  CM3Diät auf einfache Weise unterstützen.

Hauptbestandteil ist ein aus der Braunalge Laminaria digitata gewonnenes Extrakt,  das als „Natrium-Alginat“ bezeichnet wird. Dieser Wirkstoff bildet nach der Einnahme im Magen eine weiche, gelartige Masse aus, die ein Sättigungsgefühl hervorrufen soll. Versprochen wird auch ein Lern-Effekt, bei dem das Gehirn angeblich dauerhaft auf „weniger Hunger“ umschaltet. Das soll den Jo-Jo-Effekt blockieren.

Die Alginat-Masse bleibt ca. für sechs bis acht Stunden unverdaut im Magen. So wird ein längeres Sättigungsgefühl hervorgerufen. Aufgrund des basischen Dünndarmmilieus löst sich der Komplex dann dort auf, ohne das Kalorien aufgenommen werden.

CM3 Alginat ist in einer Packung mit 50 Kapseln erhältlich. Die Dosierung richtet sich nach individuellem Ermessen. Empfohlen werden 1 bis 3 Kapseln eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit. 10 Kapseln täglich stellen allerdings die maximale Dosierung dar. (Man stelle fest: Bei der Höchstdosierung reicht die Packung nur für 5 Tage, kostet aber um die 30 Euro, (Stand: 2021).

Eine Einnahme der Kapseln sollte mit ausreichend Flüssigkeit und unzerkaut erfolgen. Die Kapsel sollte vor der Einnahme unversehrt sein, damit die Wirkung erst im Magen zur Anwendung kommt. Insgesamt ist empfohlen, mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich zu konsumieren.

Ebenso wird empfohlen, während der „Behandlung“ auf Alkohol zu verzichten. Eine Einnahme von CM3 Alginat sollte nicht länger als vier Wochen dauern.

Vorsicht bei Magen-Darm-Krankheiten

Nebenwirkungen der Alginat-Einnahme sind gastrointestinale Probleme, weil die aufgequollene Masse „schwer im Magen“ liegt. Dann sollte die Dosierung reduziert oder eine andere Diät gewählt werden.

Als Gegenanzeigen gelten eine krankhafte Verengung des Magenausgangs (Pylorusstenose), entzündliche Erkrankungen des Verdauungstrakts, krankhafte Verengungen des Verdauungstrakts, Adhäsionen des Verdauungstrakts, Operationen des Bauchraums, insbesondere des Verdauungstrakts (auch wenn diese lange zurückliegen), Zwerchfellbruch, Kau- und Schluckstörungen, Blutungen im Verdauungstrakt (z.B. Ösophagus- und Magenvarizen), verdacht auf Darmverschluss, Magenlähmung bei Diabetikern mit Neuropathie, Darmpolypen, chronische Verstopfung, Gastric-Banding und ein inserierter Magenballon. Liegen andere chronische, oder im Magen-Darm-Trakt befindliche Krankheiten vor, sollte vor der Einnahme ein Arzt zurate gezogen werden.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte keine Einnahme von CM3 Alginat erfolgen. Auch für Kinder ist das Präparat nicht zu empfehlen. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt.

Kurzzeitstudien zu Alginat-Kapseln belegen durchaus einen positiven Effekt. Es fehlen jedoch noch aussagekräftige Langzeitstudien. Das Präparat wirkt allenfalls unterstützend und kann eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung nicht ersetzen.

Das generelle Unterdrücken des Hungers kann zu einer Schieflage in der Nährstoffversorgung führen. Kritisch ist dies besonders bei Diabetikern, die den Verzehr von Kohlenhydraten strikt kontrollieren müssen. Aber auch Vitalstoff- und Eiweißmangel ist nicht auszuschließen.

Hohe Kosten

Ich habe es ja schon angedeutet: Ein weiterer Nachteil sind die relativ hohen Kosten, die entstehen: Wenn man das im Rahmen einer Diät einsetzt, kommt man im Monat durchaus auf 100 bis maximal 180 Euro nur für das Präparat.

Fazit

Ich rate da eher zu einer vernünftigen Ernährungsumstellung. Und für 50 Euro bekommt man im Monat auch schon eine nette Mitgliedschaft in einem guten Fitnessstudio. Ohne das Algenpulver liegt auch kein „Stein im Magen“, der den Jo-Jo-Effekt wahrscheinlich auch nicht verhindert.

Diskutieren Sie mit und sagen Sie Ihre Meinung im Blogbeitrag zum Thema: Abnehmen mit CM3Alginat?

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Was steckt hinter dem Abnehmwunder?

Konjugierte Linolsäure (CLA) ist eine Fettsäure, die vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch und Milch vorkommt und seit einiger Zeit als Wundermittel zur Fettverbrennung beworben wird. Die Verheißungen der Hersteller sind verlockend: CLA soll die Fettverbrennung ankurbeln, den Muskelaufbau unterstützen und den Appetit zügeln. Doch hinter diesen Versprechen steht eine kritische Betrachtung der tatsächlichen Wirksamkeit und der Inhaltsstoffe.

Die Verkaufszahlen von CLA-Präparaten steigen, und damit auch die Zahl der Menschen, die sich auf diese vermeintlichen Fettkiller verlassen. Die Werbebotschaften versprechen eine einfache Lösung für ein komplexes Problem – Übergewicht. Diese simplifizierte Darstellung lässt jedoch viele Fragen offen: Wie viel CLA müsste konsumiert werden, um nennenswerte Effekte zu erzielen? Und sind die versprochenen Wirkungen tatsächlich realistisch?

Die wissenschaftliche Grundlage, auf der die Werbeversprechen ruhen, ist häufig dünn. Während die Werbung suggeriert, dass CLA nahezu magische Eigenschaften besitzt, ist es wichtig, die tatsächlichen Mechanismen und die Herkunft dieser Fettsäure zu verstehen. Hierzu gehört auch die kritische Auseinandersetzung mit den Quellen und der Verarbeitung von CLA in Nahrungsergänzungsmitteln.

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Wie funktioniert das Abnehmen mit CLA?

CLA soll auf mehreren Wegen im Körper wirken. Ein zentraler Mechanismus ist die Beeinflussung des Fettstoffwechsels. Es wird angenommen, dass CLA die Lipolyse – den Vorgang, bei dem Fette abgebaut werden – fördert und gleichzeitig die Lipogenese, die Bildung von Fettgewebe, hemmt. Darüber hinaus wird der Effekt beschrieben, dass CLA die Insulinempfindlichkeit erhöht, was für Menschen mit Übergewicht von Bedeutung sein kann.

Ein weiterer viel propagierter Effekt ist die Förderung der Thermogenese, das heißt, die Erhöhung der Körpertemperatur zur Unterstützung der Fettverbrennung. Diese Effekte sind jedoch stark von der Dosis abhängig. In vielen Studien wurde eine signifikante Menge an CLA benötigt, um überhaupt einen messbaren Effekt auf den Fettstoffwechsel zu erzielen. Die Frage bleibt: Ist es realistisch, diese Mengen nur über die Nahrung oder die üblichen Nahrungsergänzungsmittel zu konsumieren?

Zudem ist das Augenmerk auf die verschiedenen Formen von CLA zu richten. Es gibt mehrere Isomeren, welche unterschiedliche Wirkungen im Körper entfalten können. Während einige positive Effekte zeigen, könnten andere unerwünschte Wirkungen haben. Die Komplexität dieser Fettsäure macht es schwierig, eine klare und einheitliche Aussage über ihre Wirksamkeit zu treffen.

Wissenschaft oder Schwindel?

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit CLA ist vielschichtig. Einige Studien deuten darauf hin, dass CLA tatsächlich einen moderaten Einfluss auf die Fettmasse hat. Ein häufig zitiertes Review hat gezeigt, dass Teilnehmer, die CLA einnahmen, im Durchschnitt 1 bis 2 kg über mehrere Monate verloren haben. Solche Ergebnisse klingen vielversprechend, jedoch sind die Studien häufig klein, von kurzer Dauer oder beinhalten nicht die allgemeine Bevölkerung, sondern spezifische Gruppen.

Die Meinungen von Fachleuten sind gespalten. Einige Experten sehen in CLA ein potenzielles Hilfsmittel im Kampf gegen Übergewicht, während andere die tatsächliche Wirksamkeit als fraglich erachten. Zu viele Faktoren spielen eine Rolle, die über die bloße Einnahme von CLA hinausgehen. Ernährung, Bewegung und genetische Vorbedingungen sind entscheidend für den Erfolg beim Abnehmen, und CLA allein wird in der Regel als unzureichend angesehen.

Die fehlende Langzeitstudien und die oft inkonsistenten Ergebnisse in den bisherigen Forschungen erschweren eine klare Bewertung. Daher bleibt die Frage, ob CLA tatsächlich ein „Fatburner“ ist oder ob es sich um eine Marketingstrategie handelt, die mehr auf der Verführung als auf der wissenschaftlichen Basis beruht.

Risiken und Nebenwirkungen – Wenn der Fettkiller zum Gesundheitsrisiko wird

Die Einnahme von CLA kann auch mit Nebenwirkungen verbunden sein. Zu den häufigsten zählen Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall und Bauchschmerzen. Diese Symptome sind zwar in der Regel nicht schwerwiegend, können jedoch den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich möglicher langfristiger Gesundheitsrisiken. Einige Studien haben einen Anstieg von Insulinresistenz und anderen Stoffwechselstörungen bei übermäßiger Einnahme von CLA festgestellt. Diese Effekte könnten potenziell das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen, was besonders für Menschen ab 30 eine ernstzunehmende Gefahr darstellt.

Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass der Einsatz von CLA als Fettkiller nicht ohne Risiko ist. Die Entscheidung zur Einnahme sollte immer unter Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater getroffen werden, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Realität versus Werbung: Was die Praxis zeigt

Erfahrungsberichte von Anwendern sind ebenso unterschiedlich wie die wissenschaftlichen Ergebnisse. Einige Nutzer berichten von positiven Effekten auf das Körpergewicht, während andere enttäuscht sind und keinen signifikanten Unterschied feststellen konnten. Die Diskrepanz zwischen Werbung und tatsächlichen Ergebnissen ist nicht selten.

Zusätzlich ist zu beachten, dass viele Berichte nicht ausreichend kontrolliert sind. Oft handelt es sich um Einzelfälle, und es fehlt an einer wissenschaftlich fundierten Analyse. So können individuelle Erfahrungen stark variieren, und die tatsächliche Wirkung von CLA hängt maßgeblich von weiteren Faktoren ab wie Ernährung, Lebensstil und genetischen Voraussetzungen.

Die glänzende Werbebotschaft von CLA als einfache Lösung für Übergewicht steht daher im Widerspruch zu den realen Erfahrungen vieler Nutzer. Die Praxis zeigt, dass Abnehmen ein komplexer Prozess ist, der weit über die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln hinausgeht.

Auf der Suche nach echten Lösungen: Sinnvolle Alternativen zum Abnehmen

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Gewichtsreduktion liegt in einer ausgewogenen Ernährung und einem aktiven Lebensstil. Anstelle von CLA sollten Menschen ab 30 auf langfristige und nachhaltige Strategien setzen. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und gegebenenfalls die Unterstützung durch professionelle Ernährungsberatung.

Natürliche Helfer zur Unterstützung des Fettstoffwechsels, wie Ballaststoffe, die in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse vorkommen, können sich positiv auf das Sättigungsgefühl auswirken und die Verdauung anregen. Auch die Aufnahme von hochwertigem Eiweiß kann helfen, den Muskelaufbau zu unterstützen und den Stoffwechsel anzukurbeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CLA als Fettkiller mehr Fragen aufwirft, als es Antworten liefert. Wer ernsthaft abnehmen möchte, sollte sich von den verführerischen Versprechen der Werbung nicht blenden lassen und einen ganzheitlichen Ansatz wählen, der auf gesunden Lebensstilfaktoren basiert.

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Weiter geht es mit Schlankmachern in Kapselform, die selbstverständlich höchste Effektivität bei kleinen Preisen versprechen. Selbstverständlich auch, dass ihr Einsatz unbedenklich und anwenderfreundlich ist. Diesmal geht es um die Ebbes GLS-Kapseln.

Dieses Produkt enthält als „Wirkstoff“ Glucomannan. Bei diesem wasserlöslichen Polysaccharid handelt es sich um einen Ballaststoff, der aus der Teufelszunge, auch Konjakwurzel genannt, gewonnen wird.

Dieser Ballaststoff hat die Eigenschaft, die 50-fache Wassermenge zur eigenen Masse zu binden, dadurch aufzuquellen und somit zu einer „virtuellen Magenverkleinerung“ zu führen. Dieses Auffüllen des Mageninhalts soll dann zu einem vorzeitigen Sättigungsgefühl führen, das wiederum die Aufnahme von Kalorien begrenzen soll, was wiederum zu einem Defizit in der Kalorienbilanz führt; und der Patient nimmt ab.

Ich hatte bereits ein ähnliches Produkt mit genau diesem Wirkstoff besprochen: Abnehmmittel Slimsticks – Erfahrungen der „anderen“ Art. Eine Übersicht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) über die verschiedenen Strategien und Mittelchen zum Abnehmen habe ich hier zusammengefasst: Schlankheitsmittel, Schlankheitspillen-Pülverchen & Co. für Sie bewertet.

Das Ergebnis

An dieser Stelle bereits mit einem Ergebnis aufzuwarten, das scheint verfrüht. Auf der anderen Seite kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Ergebnisse, die ich für die Slimsticks (siehe Link zum Beitrag in letzten Absatz) zusammengefasst habe, auch auf die Ebbes-Kapseln übertragen, da der Wirkstoff identisch ist.

Ob Glucomannan sich für eine gezielte Gewichtsreduktion eignet, darüber streiten sich die Gelehrten. Eine Metaanalyse unter der Leitung von Edzard Ernst, dem Professor für Alternativmedizin, der die Alternativmedizin abschaffen will, lieferte 2014 den ultimativen „Beweis“, dass Glucomannan absolut wirkungslos ist (The efficacy of glucomannan supplementation in overweight and obesity: a systematic review and meta-analysis of randomized clinical trials.).

Eine Studie aus dem Jahr 2015, randomisiert, doppelblind und mit Placebo kontrolliert, kommt bei 83 übergewichtigen Erwachsenen zu dem Ergebnis, dass die Gabe von 3 Gramm Konjak täglich zu einer Abnahme von Körpergewicht, Körperfett und Cholesterinspiegel führt (Konjac Glucomannan Dietary Supplementation Causes Significant Fat Loss in Compliant Overweight Adults.).

Auch hier zeigen die sich widersprechenden, wissenschaftlichen Ergebnisse, dass es irgendwo einen Fehler geben muss, oder aber, was noch schlechter wäre, bewusst fehlerhafte Ergebnisse produziert werden, um Wunschergebnisse zu erlangen. Für ein solches Ansinnen eignen sich Metaanalysen am besten. Von daher würde ich der Arbeit von Ernst keinen besonders hohen Stellenwert beziehungsweise keine besonders hohe Glaubwürdigkeit zukommen lassen wollen.

Auf der anderen Seite ist Übergewicht nicht das Resultat von einer unzureichenden Aufnahme von Glucomannan. Wie bereits im Beitrag zu den Slimsticks erwähnt, kann Glucomannan beim Abnehmen hilfreich sein. Aber auch dieser Ballaststoff ist nicht in der Lage, eine grundlegende Ernährungsumstellung überflüssig zu machen. Und hier liegt sein limitierender Faktor.

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Was sagen andere

Die Webseiten zu dem Ebbes-Kapseln sind naturgemäß voll des Lobes. Die wenigen, die weniger Lob für die Kapseln übrig haben, verweisen auf Konkurrenzprodukte, bei denen sie besonders relevante Vorteile bemerkt haben wollen. Eine interessante Webseite in diesem Zusammenhang ist Erfahrungen.com – Ebbes Kapseln Erfahrungen 2017.

Hier werden die Kapseln mit zwei dreiviertel von fünf Sternen bewertet. Der Grund für die Endnote „befriedigend“ ist der zu hohe Preis. Interessant ist auch die Bemerkung: „Wer sich nur auf Ebbes Kapseln verlässt, lernt nicht, wie er sich richtig ernähren muss.“ Die Test-Note steht im krassen Widerspruch zu den Konsumenten-Erfahrungen. Die Verbraucher-Kommentare auf erfahrungen.com sind einsehbar auf der Seite der Online-Apotheke medplex.de. Die überwiegend negativen Meinungen über das Produkt werden mit teils drastischen, nicht zitierfähigen Ausdrücken, unterlegt. Eine positive Meinung über Konjak-Pulver wird geäußert, mit dem Hinweis auf viel preiswertere Angebote.

22 bis 30 € bezahlt man für 60 Kapseln. Die Tagestherapiekosten belaufen sich auf ca. 3 €). Umgerechnet kostet hier 1 g Glucomannan 0,73 Euro. Konjak-Pulver, sprich Konjak-Mehl, das zum Großteil aus Glucomannan besteht, ist schon für nur 0,005 Euro pro g zu haben. Der Wert des Rohstoffes in den GLS-Kapseln hat sich also mehr als verhundertfacht!)

Nach Absetzen der Kapseln, die nicht für eine Langzeiteinnahme konzipiert sind, kommt es ohne Ernährungsumstellung wieder zu Gewichtszunahme durch den bekannten Jojo-Effekt. Bei einer solchen Einschätzung erscheint mir dann die Note „befriedigend“ als deutlich zu günstig.

Meine Einschätzung wird im Test-Fazit der Webseite noch einmal zum Schluss bekräftigt. Hier spricht der Autor von einer notwendigen Ernährungsumstellung, die durch das Produkt nicht unterstützt wird. Das Fazit bemängelt, dass die Werbung für das Produkt den Eindruck erweckt, „dass das Abnehmen durch die Einnahme der Kapseln zum Selbstläufer wird.“

Mit dem billigen Rohstoff wird noch geknausert

Ein weiterer Testbericht (Ebbes GLS-Kapseln Erfahrungen – Test) kritisiert die Ebbes-Kapseln als unterdosiert. Angeblich enthält eine Kapsel „nur“ 4 Gramm Glucomannan. Von daher bevorzugt der Test das Konkurrenzprodukt, die Slimsticks. Für mich ist diese Entscheidung vollkommen überraschend und unlogisch. Denn soviel ich weiß, enthält ein Slimstick nur 1 Gramm Glucomannan – also 3 Gramm täglich bei einer dreimaligen Dosierung. Genaues kann ich zur Wirkstoffmenge der Slimsticks nicht sagen, weil sich die Händler darüber ausschweigen. Sämtliche Online-Apotheken haben die Sticks scheinbar nicht mehr im Angebot.

Bei der Suche nach der Dosierung und Inhaltsmenge musste ich jedoch feststellen, dass eine Kapsel Ebbes-GLS nur 500 Milligramm und nicht 4 Gramm Glucomannan enthält. Daher lautet die Dosierungsempfehlung auf 6 Kapseln pro Tag, um auf 3 Gramm pro Tag zu kommen. Also genau die Menge, die auch bei den Slimsticks empfohlen wird.

Fragwürdige Hilfsstoffe

Ein weiterer Einwand, den ich für weitaus berechtigter halte, ist die Frage nach dem Farbstoff E171. Es handelt sich hierbei um Titanoxid, dass aus gesundheitlicher Sicht keinen besonders guten Ruf genießt. Sogar Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Titan(IV)-oxid) berichtet von einer Reihe von gesundheitsgefährdenden Risiken, die von der Substanz ausgehen. So zeigten Ratten nach einer Einnahme von Titanoxid nach 100 Tagen Darmentzündungen. Dabei handelte es sich bei der Dosierung um eine übliche Dosierung, „der Menschen durch die Verwendung als Lebensmittelfarbe E171 ausgesetzt sein können.“

Trotz dieser Risiken ist Titanoxid auch heute noch in den GLS-Kapseln enthalten!

Wissenschaftler als Werbeträger?

Eine richtige Jubel-Webseite, die an „Skurrilität“ kaum zu übertreffen ist, ist diese Seite: Der neue Kilo-Killer – Bio-Kapseln gegen zu viel Fett.

Hier kam 2014 ein Medizinprofessor aus den USA mit dem schönen deutschen Namen „Wollschläger“ (den es tatsächlich an der Uni Miami gibt) zu Wort, der versucht die Wirkung von Glucomannan zu beschreiben. Das Interview ist auf der Seite immer noch nachzulesen (Stand: Juli 2022). So sieht dann eine schulmedizinische Beschreibung des Wirkmechanismus aus:

Wie funktioniert Ebbes? Antwort: „Zweifach: der zum Patent angemeldete Ebbes Wirkstoff aus einer seltenen Wurzezlfaser löst vorhandenes Fett auf und verhindert, dass sich neues Fett anlagert. Es verbindet sich mit dem Fett zu kleinen Kügelchen, die der Körper dann abstößt.“

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie ein Anwender aussieht, dessen Körper kleine Kügelchen abstößt. Und seit wann ist Glucomannan ein Wirkstoff, der patentiert werden kann? Und Glucomannan saugt nicht Fett, sondern Wasser auf, da es hygroskopisch ist. Genau deshalb hat die Substanz keinen Einfluss auf Fette.

Wie kann man abnehmen? Antwort: „So macht es Ebbes mit Fett: Es saugt das Körperfett an, löst es aus der Nahrung, von Bauch, Po oder Bein. Fett und Ebbes werden dann gemeinsam ausgeschieden. Denn das Fett wird konzequent aus dem Körper beseitigt.“

Auch hier frage ich mich, wie Glucomannan als Ballaststoff, der überhaupt nicht in den Organismus eindringt, da er nicht resorbiert wird beziehungsweise werden kann, im Organismus Körperfett aufsaugen etc. kann (neben der soeben diskutierten Tatsache, dass Glucomannan kein Fett, sondern Wasser bindet)? Oder weiß der Herr Professor vielleicht nicht, was Ballaststoffe sind und welche Aufgaben sie haben? Sehr wahrscheinlich nicht, da solche Informationen nicht integraler Bestandteil des Medizinstudiums sind.

Und: „Nein, Ebbes ist keine lästige Diät und keine Arznei, sondern ein natürliches Magnet-Molekül. Es saugt sich mechanisch mit Fett voll und wird dann vollständig wieder ausgeschieden. Keine gefährlichen Nebenwirkungen!“

(Die Rechtschreibfehler sind den wörtlichen Zitaten geschuldet.)

Seltsame wissenschaftliche Fakten

Ein Magnet-Molekül? Hat jetzt Fett die Eigenschaften von Eisenspänen, die man bequem mit einem Magneten auflesen kann?

Solche Lobhudelei in Form von massiven (ich nenne dies einmal) „Wunsch-Aussagen“ erinnert mich an die Bestechlichkeit der Ärzte (auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel), die sich nur zu gerne von der Pharmaindustrie aushalten lassen und dafür alles bejubeln, was diese an Produkten auf den Markt wirft.

Es drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass bei so viel Nicht-Wissen, das in der o.a. Webseite präsentiert wird, kein wirklicher Medizinprofessor am Werk war, sondern eine Art „Dummy“ mit besonders lückenhaften Kenntnissen in Sachen Medizin und Physiologie, dem man die Aufgabe gestellt hatte, einen Jubel-Beitrag zum Produkt zu verfassen. Anders kann ich mir solche Sachen nicht erklären.

Fazit

Wieder ein Produkt mit all den „Markenzeichen“, die wir schon so häufig beobachten konnten: Jubel über alles, keine oder kaum vorhandene Dokumentation der Inhaltsstoffe, verzerrte Darstellung der Wirksamkeit bis zu einem Punkt, wo der Schreiber sich lächerlich zu machen droht, die Darstellung als das einzig wirksame Produkt im Meer von Abnehmmittelchen und so weiter.

Empfehlung zum Testen: Siehe Beitrag „Slimsticks“. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit spart ein Verzicht auf so einen Test eine Menge Geld.

Ähnliche Präparate, die mit dem Wirkstoff Chitosan arbeiten, sind unter anderem Liposorb L112 oder das KiloControl.

Lesen Sie auch: Yokebe – Konjak – XLS Medical

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Dieser Beitrag wurde am 23.11.2020 erstellt und am 25.07.2022 aktualisiert.

Mit starken Worten protzt der Hersteller SLIMYMED mit seinen veganen Kapseln, denen eine „mächtige Fettverbrennungformel“ zugrunde liegen soll. Auch das Hungergefühl sollen die pflanzlichen Extrakte reduzieren und so bis zu einem halben Kilo Körperfett pro Tag purzeln lassen.  Ob das jetzt so einfach geht?

Zunächst ist es nicht ganz einfach, etwas über die genaue Zusammensetzung der Inhaltsstoffe zu erfahren. Darüber schweigt sich der Hersteller auf seiner Firmenwebsite nämlich aus und so müssen wir ein bisschen googeln. Mehr Informationen über die Ingredienzien findet man tatsächlich bei Amazon. Dort ist eine Zutatenliste abgebildet, allerdings ohne Mengenangaben.

Hier erfahren wir, was den Kern des Produktes ausmacht, so wie es auch auf einigen Webseiten erzählt wird: Trocken-Extrakte aus der Indischen Ballonblume und den Früchten der Mangostane.

Indische Ballonblume (Platycodon grandiflorus)

Wissenschaftliche Studien belegen die positive Wirkung der Inhaltsstoffe der Pflanze. Neben Antioxidantien liefert die Glockenblumengewächs Verbindungen, die die Leber schützen, Diabetes und Tumore bekämpfen helfen sowie das Herz-Kreislauf-System unterstützen. Günstige Wirkungen gegen Übergewicht gehen von dem Wirkstoffmix  ebenfalls aus.

Mangostane (Garcinia mangostana)

Die Früchte des asiatischen Baumes enthalten eine Reihe von phytomedizinischen Wirkstoffen. Wissenschaftlich belegt ist die positive Wirkung der Verbindungen auf das Nervensystem, Haut und Muskeln. Günstig sein soll der Verzehr des Obstes auch bei  Arthritis und Krebs. In erster Linie ist das Naturheilmittel aber als entzündungshemmendes Agens bekannt. Das Verdauungssystem profitiert Forschen zufolge ebenfalls von der Einnahme.

Dann wirkt SLIMYMED doch?

Neben den beiden Hauptwirkstoffen beinhalten die Kapseln noch Trocken-Extrakt von Ingwer, der Alge Spirulia, Grünem Tee, Zimt, Alfalfa und Gerstengras sowie den Hilfsstoff Hydroxypropylmethylcellulose. Die pflanzlichen Bestandteile in den Kapseln gelten als gesundheitsfördernd.

Pflanzliche Mittel können hochwirksam sein. Allerdings müssen die meisten davon dann ziemlich hoch dosiert werden, etwa im Bereich einiger Gramm täglich. Die empfohlene Tages-Dosierung von SLIMYMED (2 Kapseln) liefern 600 mg Extrakte aus Indischer Ballonblume und 200 mg aus Mangostane-Früchten. Der effektive Inhaltsstoff Mangostin soll dabei nur 40 mg betragen.

Solche Mini-Mengen können kaum eine nennenswerte Wirkung entfalten. Entsprechend sind auch die Konsumenten-Bewertungen im Internet durchwachsen. Bei einigen Menschen mögen die Kapseln helfen, wobei der Placebo-Effekt durch den Preis der Kapseln wohl mit befördert wird: Die Einzeldose mit 60 Kapseln für einen Monat kostet 49,90 €. 6 Döschen (3 für 149,90 plus 3 Döschen „gratis“) bekommt man für 149,90 €.

Das klingt für die Halbjahresanwendung nicht nach viel. Auch den Preis von gut 80 Cent pro Kapsel (beim Kauf des 6-er-Packs) wird jemand mit Übergewicht wohl gerne in Kauf nehmen. Doch die geringen Mengen Pflanzenpulver sind für die Hersteller auch nicht mit immensen Produktions-Kosten verbunden. Ich schätze mal: wenige Cent pro Kapsel.

Fazit

Das Beste an den Kapseln von SLIMYMED ist, dass keine Nebenwirkungen zu erwarten sind. Doch niemand wird vermutlich abnehmen, nur weil er oder sie eine Pillen schluckt. Slimymed wäre mir auch zu teuer, für das was da drin ist.

Natürlich gibt es Medikamente die man einnehmen kann und die auch eine Wirkung haben – aber um welchen Preis? Solche Medikamente würde ich auf gar keinen Fall nehmen wollen.

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Stand: 13.11.2022

 

Yokebe ist genau genommen keine „Diät“, sondern ein Mahlzeiten-Ersatzpulver. Die Yokebe Drinks werden von der Firma Naturwohl Pharma GmbH in Gräfelfing hergestellt und versprechen eine schnelle und gesunde Abnahme. Es bleibt natürlich die Frage: Welche Erfahrungen gibt es dazu? Und vor allem: bringt das was?

Schauen wir zuerst einmal was da drin ist:

Inhaltsstoffe:  Was steckt drin in den Mahlzeitenersatz-Drinks?

Yokebe Classic besteht zum größten Teil aus Soja, Molke und Magermilchpulver.

Die darin enthaltenen Proteine sollen den Abbau von Muskeln bei einer Kalorienreduktion vermeiden. Außerdem enthält das Pulver etwa 15% Honig (Honigpulver) und verschiedene Vitamine und Mineralstoffe.

Für Menschen mit einer Lactoseintoleranz wird „Yokebe Lactosefrei Vanille“ angeboten. Es enthält allerdings immer noch Milchprodukte, die jedoch „lactosereduziert“ sind. Außerdem ist der Sojaanteil deutlich erhöht. Die Zusammensetzung der Vitamine und Mineralstoffe unterscheidet sich leicht von Yokebe Classic.

Yokebe schreibt sich auf die Fahnen, nur gentechnikfreie Produkte zu verwenden und auf künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel zu verzichten.

Anwendung

Aus dem Yokebe Pulver wird ein Shake hergestellt, der jeweils eine Mahlzeit ersetzt. Dazu werden 200 Milliliter fettarme Milch mit etwa fünf gehäuften Esslöffeln (50 Gramm) Pulver vermischt. Außerdem soll ein halber Teelöffel Pflanzenöl zugegeben werden. Diese Mischung wird geschüttelt und ist danach sofort verzehrbereit.

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Packungsgrößen und Kosten

Eine 500-Gramm-Dose Yokebe Pulver kostet knapp 20 Euro. Eine Dose reicht demnach für zehn Anwendungen. In der ersten Phase ist sie also in etwas mehr als drei Tagen aufgebraucht. Wählt man die Portionsbeutel, erhält man für den gleichen Preis sogar nur acht Portionen, also 400 Gramm.

Hinzu kommen ein sogenannter „Kohlenhydrat-Blocker“ (30 Beutelchen rund 20 Euro) auf der Basis von Kidney-Bohnen sowie „Aktiv-Kapseln“ mit Ananas-Enzymen (rund 50 Cent pro Stück). Ein als „Fettbinder“ bezeichnetes Pulver (30 Beutelchen rund 24 Euro) besteht aus Ballaststoffen.

Das Abnehm-Programm von Yokebe

Abnehmwillige beginnen ihr Programm mit einer „Konzentrationsphase“, in der sie alle drei Mahlzeiten am Tag durch einen Yokebe Drink ersetzen. Außer klarer Gemüsebrühe und Wasser darf in dieser ersten Woche nichts weiter verzehrt werden.
Dann folgt die „Lernphase“, die drei Wochen dauert. In dieser Zeit werden zwei Mahlzeiten durch einen Shake ersetzt.

Nun geht es in die „Vertiefungsphase“. Sie dauert weitere vier Wochen. Jetzt dürfen die Anwender zwei „bekömmliche Mahlzeiten“ essen und trinken nur noch einen Shake pro Tag. Die Rezepte für die Gerichte sind in einem Online-Kochbuch von Yokebe kostenlos einsehbar.

Nach diesen zehn Wochen werden in der unbegrenzt dauernden „Kontinuitätsphase“ immer dann Yokebe Shakes eingesetzt, wenn wieder abgenommen werden soll.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Obwohl Yokebe wie alle Hersteller von Formula-Diäten beteuert, alle wichtigen Inhaltsstoffe für eine gesunde Ernährung zu enthalten, kann sie eine abwechslungsreiche Ernährung natürlich nicht ersetzen.

Dadurch kann es zu einer Verschlimmerung von Mangelerscheinungen kommen. Auch unter Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen klagen einige Anwender. Durch die veränderte Ernährung und den hohen Anteil an Proteinen kann es außerdem zu Verdauungsproblemen kommen. Da sich bei einer veränderten Ernährung auch der Stoffwechsel ändert, sollten Menschen, die akut oder dauerhaft Medikamente einnehmen, ihren Arzt zurate ziehen.

Fazit

Da bei allen Formula-Diäten die Kalorienzufuhr drastisch reduziert wird (ein Yokebe Drink enthält knapp 300 Kalorien), kommt es natürlich zu einer Gewichtsabnahme. Diese kann aber in den meisten Fällen nicht auf Dauer gehalten werden, weil sich an den Ess- und Bewegungsgewohnheiten nichts ändert.

Wer nach dem Programm wieder so isst wie vorher, wird auch wieder zunehmen. Dazu kommt, dass viele Anwender das empfohlene Programm nicht einhalten, sondern nur eine oder mehrere Mahlzeiten durch einen Shake ersetzen. Dann ist der Erfolg nur gering und das Geld für die teuren Drinks verschwendet.

Auch Stiftung Warentest kam zu dem Ergebnis“ nicht empfehlenswert“.

Aber es gibt noch einen weiteren Punkt, der mich dazu bringt, Yokebe das Siegel „Zweifelhaft“ zu geben:

Die Shakes werden mit Milch angerührt und auch das Pulver besteht zu einem guten Teil aus Milchprodukten. Das Verzehren von Milch halte ich aber für nicht empfehlenswert, wie ich in meinen Beiträgen „Milch trinken? Ist das noch gesund?“ und „Milch – gesundes Lebensmittel oder krankmachendes Getränk?“ darlege.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.11.2022 aktualisiert.