Das „Medikament“ Turbo Slim wurde von der Firma Forte Pharma Laboratoires in Frankreich entwickelt. Es ist in Apotheken erhältlich.

Hinter dem Begriff Turbo Slim stecken verschiedene Präparate:

Zum einen die Turbo Slim 24h Tabletten, Turbo Slim for Men und der Turbo Slim Drink. Aber schon um das herauszufinden, muss man eine ganze Weile recherchieren. Die verschiedenen Turbo-Slim-Homepages geben nämlich nur sehr wenig Informationen her.

Doch dazu im Folgenden mehr …

 Anwendungsgebiete

Turbo Slim wird angewendet zum Fettabbau und zur sogenannten Entschlackung. Das Ganze soll natürlich der Verringerung von „Fetteinlagerungen“ dienen.

Es gibt das Produkt, wie bereits erwähnt, in verschiedenen Formen: als Kombipräparat mit 28 Tabletten für die Einnahme bei Tag und bei Nacht, als Drink und als spezielles Tablettenpräparat für den Mann.

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Wirkungsweise

Turbo Slim soll die Funktion der Organe (wie Leber und Galle) unterstützen und so das Abnehmen fördern. Die Tabletteinnahme am Tag kurbelt die Fettverbrennung an und entschlackt. Dabei werden die Leber- und Gallenfunktionen aktiviert.

Die Tablette am Abend minimiert angeblich die Fetteinlagerungen. Der spezielle Wirkstoff Oxylia verringert die Zuckeraufnahme der letzten Mahlzeit und reduziert ihre Umwandlung in Fett.

Oxylia setzt sich aus den drei natürlichen Pflanzenstoffen Rosmarin, Oliven und Fisolen zusammen und wurde zum effizientesten Wirkstoff des Jahres 2003 ausgezeichnet (von wem, konnte ich allerdings nicht herausbekommen 🙂 ).

Oxylia soll die Fetteinlagerungen verringern, wirkt als Antioxidans und hält den Insulinspiegel sowie den glykämischen Index auf einem niedrigen Level.

Verzehrempfehlung

Laut Hersteller soll jeweils eine Tablette für den Tag vor dem Frühstück mit einem großen Glas Wasser eingenommen werden, außerdem eine Tablette für die Nacht vor dem Abendessen.

Warnhinweise: Es sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden und die empfohlene Tagesdosis soll nicht überschritten werden.

Das Medikament dürfen Kinder unter acht Jahren nur auf ärztliche Empfehlung einnehmen. Für Stillende und Schwangere ist es laut Hersteller nicht geeignet.

Turbo Slim Drink

Der Turbo Slim Drink fördert laut Hersteller die Entschlackung sowie die ganzheitliche Entwässerung der Körpers. Außerdem regt er den Stoffwechsel an und stellt das natürliche Gleichgewicht des Mineralienhaushaltes wieder her. Die Nierenaktivität wird gesteigert und es treten keine Blähungen und kein Völlegefühl mehr auf – so jedenfalls lesen sich die Aussagen des Herstellers.

Anwendungsempfehlung für den Turbo Slim Drink: Es sollten zwei Messbecher in 1,5 Liter Wasser aufgelöst werden und über den Tag verteilt getrunken werden.

Der Internet-Auftritt von Turbo Slim

Wer genauere Informationen über Turbo Slim erhalten möchte, der muss sich schon ein wenig anstrengen. Auf den Internet-Auftritten findet sich nämlich nur sehr wenig Information:

Der erste Google-Treffer „turbo-slim.net“ zeigt unzählige Vorher-Nachher-Bilder mit den angeblich dazugehörigen Erfolgsgeschichten. Die Reiter (also die „Seitenkapitel“) am oberen Rand der Seite versprechen: „Schnell Abnehmen“, „ohne Diät“, „ohne Hunger“, „ohne Jojo“, „ohne Sport“, „ohne Muskelabbau“.

Von einer gesunden Ernährung ist hier also nirgends die Rede. Nach einer Beschreibung der Turbo-Slim-Produkte sucht man hier ebenso vergeblich. Zwar sind einige der Produkte abgebildet, bei einem Klick darauf landet man aber in einer Versandapotheke mit Sitz in Hongkong, die freundlicherweise bereits das entsprechende Produkt im Online-Warenkorb abgelegt hat. Ein (in Deutschland vorgeschriebenes) Impressum oder irgendeine Art von Kontaktmöglichkeit findet man auf turbo-slim.net nicht.

Die nächste Homepage „turbo-slim.org“ widmet sich gar nicht ausschließlich den Turbo-Slim-Produkten, sondern allgemein dem Thema Abnehmprodukte. Unter dem Deckmantel eines pseudowissenschaftlichen „Warentests“ werden von einem „unabhängigen Institut“ die unterschiedlichsten Produkte von verschiedenen Herstellern bewertet.

Interessanterweise kommen hier aber auch manche Turbo-Slim-Produkte nicht gut weg, Wirkung und Seriösität werden schlecht bewertet. Ich greife schon einmal vor, wenn ich sage, dass alle drei hier beschriebenen Homepages dem gleichen Anbieter gehören, der auf der einen Seite seine Produkte anpreist und sie auf der anderen negativ bewertet. Merkwürdig … Wenn man allerdings genauer nachschaut, stellt sich heraus, dass auch hier trotzdem die Werbung für Turbo Slim im Vordergrund steht: Nur die Turbo-Slim-Produkte sind direkt bestellbar (Überraschung: in einer Versandapotheke aus Hongkong), für andere (die durchweg schlecht wegkommen) kann man sich nur eine „Alternative“ angeben lassen, und die besteht natürlich in Turbo-Slim-Produkten.

Ein nettes Detail: Die „Nachteile“ bei den Produkten „Turbo Slim Pro + Detox Max“ sind folgendermaßen angegeben: „Bestellung passt nicht in den Briefkasten, teilweise Lieferschwierigkeiten aufgrund großer Nachfrage“. Ach ja: Ein Impressum gibt es auch auf dieser Seite nicht, nur ein inhaltsloses Kontaktformular.

Die Webseite „turbo-slim.de“ schließlich stellt die verschiedenen Produkte von Turbo Slim wenigstens ein bisschen genauer vor. Großes Thema ist auch auf dieser Seite das mühelose Abnehmen ohne Sport, Diät oder Verzicht. Und auch hier wird man zum Bestellen direkt auf die Versandapotheke aus Hongkong weitergeleitet. Interessanterweise verweist das (immerhin vorhandene) Impressum auf eine rumänische Adresse. Das ist vor allem deshalb interessant, weil sich ansonsten kaum herausfinden lässt, wem die drei Homepages eigentlich gehören.

Registriert wurden alle drei Seiten von einer deutschen Hostingfirma, eine Adresse im neuseeländischen Auckland taucht bei der Recherche auch immer wieder auf. Wie die rumänische Adresse (und die Versandapotheke aus Hongkong) in dieses Bild gehört, kann man nur spekulieren. In jedem Fall werden die eigentlichen Verantwortlichen nicht offengelegt.

Ob diese Internetauftritte mit dem eigentlichen Turbo-Slim-Hersteller überhaupt irgendetwas zu tun haben, ist nicht nachvollziehbar. Skeptisch werden sollten man bei so einer geballten Zurschaustellung von „Seriösität“ aber dennoch.

Fazit

Die Inhaltsstoffe von Turbo Slim beruhen im Wesentlichen auf Kräutern und sind darauf ausgelegt, bestimmte Organe in der Funktion zu stützen. Ich muss als Heilpraktiker aber sagen, dass ich es etwas merkwürdig finde, dass man nicht andere Pflanzen genommen hat … Ebenso nimmt man CLA mit ins Präparat, wogegen nichts einzuwenden ist, vergisst aber das Chrom als blutzuckerstabilisierendes Element zum Beispiel gegen Heißhungerattacken. Das Zimt, das in der Tagestablette drin ist, kann das Chrom diesbezüglich nicht ersetzen. Stärkere Antioxidantien gibt es ebenfalls, als die, die in TurboSlim eingesetzt werden. Die Rezeptur wirkt für mich deshalb „wie mit der heißen Nadel gestrickt“.

Ein genialer Schachzug ist die Schaffung eines Markennamens „Oxylia“, hinter dem sich ein Pflanzenextrakt aus Rosmarin, Oliven und Phaseolus-Bohnen, einer Süßkartoffel und Coenzym Q10 verbirgt.

Detaillierte und umfassende Anwenderberichte liegen mir nicht vor. Aber bei Abwägung der Inhaltsstoffe halte ich das Produkt zwar für interessant – weil es aber „stärkere“ Pflanzen und Antioxidantien gibt und weil Chrom fehlt (und aufgrund des „seriösen“ Internetauftritts), gibt es aber dennoch nur ein „Zweifelhaft“.

Auch interessant: Matcha Slim Drink.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.10.2015 aktualisiert

Phaseolus vulgaris, besser bekannt als die gewöhnliche Bohne, wird häufig als „Kohlenhydratblocker“ angepriesen. Die Werbung suggeriert, dass sie eine einfache Lösung für Übergewichtige bietet, die ihre Kohlenhydrataufnahme reduzieren wollen. Doch kann eine gewöhnliche Bohne tatsächlich die Antwort auf die komplexen Herausforderungen des Abnehmens sein? In diesem Artikel analysieren wir die Wirkmechanismen, die wissenschaftliche Basis sowie die potenziellen Risiken und Nebenwirkungen dieser Pflanze.

Kohlenhydrate sind ein bedeutender Bestandteil unserer Ernährung, und ihr Abbau ist für die Energieversorgung unseres Körpers unerlässlich. Die Vorstellung, dass Phaseolus vulgaris die Absorption von Kohlenhydraten im Darm hemmen kann, führt zu großen Hoffnungen. Doch wie realistisch ist diese Hoffnung und welche wissenschaftlichen Grundlagen stehen hinter diesen Behauptungen? Lassen Sie uns tiefer eintauchen.

Ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe und Wirkmechanismen ist unerlässlich, um die tatsächliche Wirksamkeit von Phaseolus vulgaris als Kohlenhydratblocker zu verstehen.

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Woher kommt der grüne Held?

Phaseolus vulgaris hat seine Wurzeln in Mittel- und Südamerika, wo sie seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel geschätzt wird. Diese Bohnenart ist reich an Ballaststoffen, Proteinen und verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen. In den letzten Jahren ist sie jedoch auch ins Visier der Gewichtsreduktion geraten – nicht zuletzt aufgrund eines speziellen Enzyms, das in diesen Bohnen vorkommt: der Alpha-Amylase-Inhibitor.

Werbung hat es geschafft, ein Bild zu zeichnen, in dem Phaseolus vulgaris als der natürliche Weg zum Gewichtsverlust präsentiert wird. Die großen Versprechen beinhalten, dass die Bohnen den Kohlenhydratabbau im Verdauungstrakt verlangsamen, was zu einer geringeren Kalorienaufnahme führt. Doch was von Werbung geschürt wird, erfordert eine kritische Betrachtung.

Wie soll das Abnehmen funktionieren?

Der Hauptmechanismus, der hinter der Wirkung von Phaseolus vulgaris als Kohlenhydratblocker steht, ist der Alpha-Amylase-Inhibitor. Dieses Enzym ist dafür verantwortlich, Stärke in Zucker zu zerlegen, wodurch der Körper sie aufnehmen kann. Indem die Bohnen diesen Prozess hemmen, wird die Menge an Zucker, die in den Blutkreislauf gelangt, potenziell reduziert. Dies könnte theoretisch zu einer besseren Blutzuckerregulation und einem geringeren Kalorienüberschuss führen.

Ein weiterer Aspekt ist der hohe Ballaststoffgehalt der Bohne, der nicht nur sättigend wirkt, sondern auch die Verdauung fördert. Daher könnte Phaseolus vulgaris auch als Appetitzügler fungieren. Aber sind diese Effekte langfristig und nachhaltig? Diese Fragen führen uns zur nächsten entscheidenden Ebene der Analyse.

Wissenschaft oder Hokuspokus?

Die wissenschaftliche Basis für die Wirkung von Phaseolus vulgaris ist gemischt. Einige Studien zeigen, dass die Einnahme von Alpha-Amylase-Inhibitoren aus Bohnen die Kohlenhydrataufnahme signifikant reduzieren kann. Diese Ergebnisse sind jedoch oft aus kleinen, kurzzeitigen Studien, die nicht die Langzeitwirkungen oder die praktische Anwendbarkeit im Alltag berücksichtigen.

Experten warnen zudem davor, die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und eines gesunden Lebensstils zu vernachlässigen. Während Phaseolus vulgaris als Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil nützlich sein kann, sollte sie nicht als Wundermittel betrachtet werden. Der Weg zu einem gesunden Gewicht erfordert umfassendere Veränderungen.

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Risiken sehen, wo keine sein sollten

Wie bei vielen Nahrungsergänzungsmitteln können auch bei der Verwendung von Phaseolus vulgaris unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Übelkeit. Zudem könnte die Störung des Kohlenhydratabbaus zu einer unzureichenden Nährstoffaufnahme führen, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Ein weiteres Risiko besteht in der möglichen Wechselwirkung mit anderen Medikamenten, insbesondere solchen, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Es ist daher ratsam, vor der Einnahme von Phaseolus vulgaris als Nahrungsergänzungsmittel einen Arzt oder Ernährungsexperten zu konsultieren.

Die Realität hinter den Werbebotschaften

Erfahrungsberichte von Anwendern zeigen ein gemischtes Bild. Einige berichten von positiven Effekten und einem erleichterten Gewichtsverlust, während andere keine signifikanten Veränderungen feststellen konnten. Therapeutische Einschätzungen bestätigen, dass individuelle Unterschiede in der Reaktion auf Phaseolus vulgaris weit verbreitet sind.

Viele Fachleute raten davon ab, sich allein auf diese Bohnen zu verlassen, um Gewicht zu verlieren. Ein ganzheitlicher Ansatz, der Ernährung, Bewegung und ggf. die Unterstützung durch Fachleute kombiniert, erweist sich als effektiver und nachhaltiger.

Abnehmen ohne Bohnenzauber: Was sind die Alternativen?

Für eine dauerhafte Gewichtsreduktion sind gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung unerlässlich. Eine ausgewogene, kalorienreduzierte Ernährung, die reich an Vollkornprodukten, Obst und Gemüse ist, ist der Schlüssel. Ebenso wichtig ist die Integration von Bewegung in den Alltag, sei es durch Sport oder durch alltägliche Aktivitäten.

Natürliche Stoffe wie Ballaststoffe aus verschiedenen Quellen oder pflanzliche Extrakte wie Grüntee-Extrakt können ebenfalls unterstützend wirken. Diese Alternativen bieten eine breitere Palette an gesundheitsfördernden Effekten, ohne auf die Risiken und Nebenwirkungen von isolierten Nahrungsergänzungsmitteln zurückgreifen zu müssen.

Fazit

Phaseolus vulgaris als Kohlenhydratblocker hat das Potenzial, eine hilfreiche Ergänzung für einen gesunden Lebensstil zu sein, jedoch ist sie kein Wundermittel. Die wissenschaftliche Unterstützung ist begrenzt und die Risiken sollten nicht ignoriert werden. Wer langfristig abnehmen möchte, sollte auf eine ausgewogene Ernährung und Bewegung setzen. In der Welt der Abnehmmittel ist es wichtig, skeptisch zu bleiben und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Bohnen sind ein kleiner Baustein, nicht das ganze Gebäude.

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Beitragsbild: pixabay.com – couleur